In dieser Lektion wird untersucht, wie das Anspannen der Po-Muskeln die Rotation der Beine beeinflusst. Manche Menschen setzen diese Muskeln übermäßig ein, andere nicht genug. In verschiedenen Positionen spannen wir beide Po-Muskeln gleichzeitig oder nacheinander an – vielleicht erweist sich eine als kräftiger? Gegen Ende der Lektion gibt es einen entscheidenden Moment: Wie arbeiten die Po-Muskeln, wenn wir den Fuß vom Boden abrollen? Wenn man dazu neigt, auf der Außenseite oder der Innenseite der Sohle abzurollen, wird man eine neue Gewichtsverteilung erfahren, die mehr in Richtung der Mitte der Sohle geht.
Die Beine mit der Po-Muskulatur drehen
Japanisches Sitzen (In der Hocke sitzen)
Auf allen vieren stellen wir die Zehen (die Vorderfüße) auf und arbeiten uns dann langsam auf das Hocken auf den Vorderfüßen hin. Die Lektion fördert die Beugung der Zehen, die Flexibilität der Knöchel und die Fähigkeit der Hüfte, sich nach vorne zu beugen. Ob wir dann mit der ganzen Fußsohle auf dem Boden hocken oder nur mit dem vorderen Fuß (Zehen), ist unwichtig.
Die Arme nach oben verlängern
Wir verlängern die Arme über den Kopf und rollen uns zur Seite über die Außenkante des Schulterblattes. Wie lang können die Arme werden? Was passiert mit dem Kopf, der sich zwischen den Armen befindet?
Die Wirbelsäule flexibel machen (und integrieren)
In der Rückenlage die gesamte Länge der Wirbelsäule, vom Kopf bis zum Steißbein durch Heben des Beckens und des Kopfes Wirbel für Wirbel “durchwalzen”. In der Bauchlage (Sphinxposition) die Wirbelsäule in die andere Richtung öffnen. Zum Schluß auf den Knien den Kopf auf der Matte über die Stirn und den Scheitel rollen.
Auf der Wange und den Knien
Eine Stunde, die ich immer unterrichten wollte! Auf den Knien stehend legen wir eine Kopfseite auf den Boden (ja!) und rollen in einem Kreis über Wange, Schläfe, Kopfseite und sogar Kiefer. Wir stecken dabei einen Arm unter den Brustkorb und entdecken, wie rund die Wirbelsäule wird, wenn wir uns unter die Achselhöhle schauen. Diese Stunde ist übrigens die Vorstufe zur Judo-Rolle, eine Spaßstunde also.
Die Arme über dem Kopf verlängern
Die Arme über dem Kopf verlängern. Und weil die Arme am Brustkorb hängen, verlängert sich alles andere auch mit, vor allem die seitlichen Rippen, danach das Becken und die Beine. Wir ziehen unseren Kopf in der Längsrichtung nach oben. Zum Schluß ziehen wir uns auch aus dem Prinzenstand ins Stehen – eine tolle, “plattmachende” Stunde.